Lesung / Gespräch mit Andreas Speit
Anti-moderne Reflexe
Der Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit liest am 20. Januar in Falkensee
aus seinem neuen Buch „Autoritäre Rebellion“
Sie sind Familienangehörige, Freunde, Bekannte, Vereinsmitglieder, Doppelkopfspielende, Tennispartnerinnen oder Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr. Und sie haben sich entschieden: Diese Bundesrepublik ist nicht mehr ihre Republik. Wir kennen sie gut, denn sie sitzen nicht nur in den Parlamenten oder Talkshows, sie sitzen auch an Küchen- oder Stammtischen. Sie sind wie wir, sie kommen aus der Mitte der Gesellschaft. Doch ihre Revolte strebt ins Autoritäre.
Der Journalist und Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit analysiert in seinem neuen Buch „Autoritäre Rebellion“ warum in breiten Schichten der Gesellschaft antimoderne Vorstellungen dominieren, wie diese immer weiter nach rechts rücken und welche Folgen ihre damit einhergehende Radikalisierung hat: Anzweiflung der Realität, Ablehnung des Rechtsstaats, Delegitimierung der Demokratie. Am 20. Januar kommt er nach Falkensee ins Musiksaalgebäude, um daraus zu lesen und darüber zu diskutieren.
Andreas Speit ist Diplom-Sozialökonom, freier Journalist, Publizist und Kolumnist der „taz Nord“. Er schreibt regelmäßig Beiträge für „Freitag“, „Blick nach rechts“ und „jungle world“. Speit ist zudem Autor und Herausgeber diverser Bücher zum Thema Rechtsextremismus und wurde u. a. durch das Medium-Magazin und den Deutschen Journalisten-Verband ausgezeichnet.
Autoritäre Rebellion – Lesung mit Andreas Speit
Di, 20. Januar 2026, 19 Uhr,
Musiksaalgebäude Falkensee, Am Gutspark 5, 14612 Falkensee
Eintritt frei - Bitte buchen Sie hier ein kostenfreies Ticket
In Kooperation mit Phronesis-Diskurswerkstatt und care4democracy e.V.
