Veröffentlicht am Freitag, 20. Dezember 2024
Bürgermeister Heiko Richter unterstützt den Einsatz für Demokratie und Dialog in Falkensee
Im Herbst 2024 trafen sich engagierte Vereine, Bündnisse und weitere Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler zur jährlichen Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie.
Das Meinungsbild aus der Bürgerschaft war eindeutig: Unser demokratisches Miteinander ist kein Selbstläufer und muss aktiv gelebt werden.
Menschen, die sich für ein wohlwollendes Miteinander einsetzen, sehen sich allerdings zunehmend Anfeindungen ausgesetzt. Der notwendige Dialog geht verloren. Deshalb gilt es die Werte für ein gelingendes Zusammenleben in Falkensee zu betonen und gemeinsam zum respektvollen Dialog aufzurufen.
Dazu wurde auf der Demokratiekonferenz vom 12.10.24 ein Maßnahmenpaket erarbeitet, das auch die Unterstützung des Bürgermeisters erhielt.
Die Maßnahmen im Einzelnen:
1. Ein Aufruf für Solidarität, Respekt und demokratische Grundwerte – auf Basis unseres Grundgesetzes – wurde verfasst und kann von allen Falkenseerinnen und Falkenseern namentlich unterzeichnet werden.
Sie können gleich hier unterzeichnen.
2. Die Erarbeitung eines Schutzkonzeptes für ein demokratisches Miteinander wurde begonnen. Das Konzept verfolgt die Frage „Was“ und „Wen“ braucht es, um eine starke demokratische Gemeinschaft zu sein. Dazu zählt auch der unbedingte und respektvolle Dialog. Bis zum Sommer 2025 soll ein fertiges Konzept ausformuliert und ein Unterstützendennetzwerk etabliert sein. Alle, die mitmachen möchten, sind herzlich eingeladen am 21.01.2025 – 18:00 Uhr – ASB-Café (Mehrgenerationenhaus) / Ruppiner Str. 15 / 14612 Falkensee – mitzuwirken.
3. In Falkensee wird ein städtisches Bündnis unter dem Namen „Falkensee bekennt Farbe“ gegründet, welches die gemeinsamen Werte inhaltlich umsetzt, Angebote formuliert und öffentlich vertritt.
Die Partnerschaft für Demokratie fungiert als Schnittstelle und lädt die Zivilgesellschaft, Initiativgruppen, Vereine, Kirchen, Gewerbetreibenden und alle Falkenseerinnen und Falkenseer ein, sich hier zu engagieren.
Dazu melden Sie sich gerne bei der Partnerschaft für Demokratie (stefan.settels@asb-falkensee.de) oder kommen gleich am 21.01.25 um 18:00 Uhr in das Mehrgenerationenhaus des ASB an der Ruppiner Str. 15 zur Gründungssitzung.
Im Rathaus stießen die Ideen auf Zustimmung. Heiko Richter betonte im Gespräch vom 12.12.24 die Notwendigkeit von Austausch und Dialog. Und dieser Austausch gelingt nur, wenn es Bereitschaft zum Dialog von allen Seiten gibt.
Vielen Dank für die Bereitschaft des Bürgermeisters, pro-demokratische Bestrebungen in Falkensee zu unterstützen.
Jetzt sind wir dran, liebe Falkenseerinnen und Falkenseer!
Weiter unten finden Sie den Aufruf zur Unterzeichnung "Falkensee findet Worte und lässt Taten folgen!" (jpg / pfd-groß / pdf-klein). Unterstützen Sie uns gerne bei der Verbreitung des Aufrufes.
Veröffentlicht am Dienstag, 5. November 2024
Deutschland singt und klingt und Falkensee war mit dabei
Die Videodokumentation von Wolfgang Gottschalt
Zum Tag der Deutschen Einheit gab es Grund zum Feiern
Die Initiative 3. Oktober - Deutschland singt und klingt lud 2024 alle Bürgerinnen und Bürger zum offenen Singen und Feiern ein und Falkensee war mit dabei!
Nicht jeder Ton saß, aber die Freude zu einem rein positiven Ereignis - zum Tag der Deutschen Einheit - zusammenzukommen war einfach toll!
Danke an alle, die organisiert, unterstützt und vor allem gesungen haben! Danke an Wolfgang Gottschalt für die Dokumentation!
Veröffentlicht am Dienstag, 5. November 2024
Lesung und Gespräch mit Lars Distelhorst - Politikwissenschaftler
Was bleibt von der Identitätspolitik
26.11.2024 / 19:00 Uhr / Haus am Anger - Theatersaal
Identitätspolitik - bei nüchterner Betrachtung eigentlich eine unaufgeregte Angelegenheit: gleichberechtigte Anerkennung ausgeschlossener Gruppen in die bestehende Gesellschaft, unter fairer Verteilung aller Ressourcen.
Doch so einfach ist es nicht. Von links wie rechts wird der Begriff genutzt wie kritisiert und polemisiert. Es gibt Argumente, die in beiden politischen Lagern genutzt werden wie z.B.: Identitätsdebatten schaffen ein Klima gesellschaftlicher Zensur, in dem Gegenargumente und Diskussion nicht erwünscht sind. Und ebenfalls beide Seiten werfen der anderen vor, die Gesellschaft zu spalten und das eigentlich Wichtige zu übersehen.
Identität ist das politische Thema der Stunde und Lars Distelhorst formuliert eine Kritik der Identitätspolitik, wie wir sie derzeit erleben. Denn Auseinandersetzung und Kritik sind unabdingbar, um die Argumente des Gegenübers ernst zu nehmen, auch wenn man sie nicht teilt.
Lars Distelhorst, geboren in Georgsmarienhütte, hat an der Universität Bremen Politikwissenschaft studiert und promovierte an der Freien Universität Berlin über Geschlechterpolitik. Er ist Professor für Soziale Arbeit und Sozialpädagogik an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Berlin.
Der Eintritt ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten. Dazu nutzen Sie bitte diesen link oder den QR-Code auf dem Flyer (s.u.).
Wir freuen uns auf Sie!